Ultas Anfänge

Ich bin Mando’ade und mein Name lautet Ulta. Andere Mandalorianer nennen mich jedoch nur Dar’Manda, da ich nur wenig über meine Kultur weiß und meine Identität bzw. meine Herkunft unbekannt ist. Unbestätigten Erzählungen nach wurde ich in den Armen eines schwer verletzten Mandalorianers vorgefunden. Unklar ist, ob die Person mein Vater oder ein anderer Angehöriger meines Clans war. Der Mann erlag kurz nach der Bergung unseres Raumgleiters seinen schweren Kampfverletzungen.

Unser Raumgleiter bewegte sich ziellos im Sluis Sektor, in der Nähe des Planeten Dagobah. Ein Schmuggler-Schiff, welches auf uns aufmerksam wurde, nahm uns und vermutlich auch die verwertbaren Teile des Gleiters auf. Den Schmuggler führte es entlang der Rimma Handelsroute zum Planeten Eriadu im Seswenna Sektor, auf dem er mich für eine handvoll Credits an einen Rüstungschmied und Waffenhändler menschlicher Herkunft verkaufte. Was aus der Leiche des Mannes wurde in dessen Begleitung ich aufgefunden wurde, konnte mir später niemand mehr sagen.

Als Leibeigener des Schmieds erlernte ich bereits in frühen Jahren die Erstellung von hochwertigen Rüstungsteilen sowie den Umgang mit Waffen und dessen Pflege. Vielleicht war es ja das mandalorianische Erbe in mir, aber das Tragen einer Rüstung erfüllte mich mit Kraft und unbändigen Stolz. Das Anlegen von Rüstungen und die Benutzung von Waffen war mir jedoch nur im Rahmen der Anfertigung und der Wartung gestattet, andernfalls wusste der Meister mich mit unnachgiebiger Hand an die Regeln zu erinnern.

Im Laufe der Jahre ging viel, teilweise zwielichtige Kundschaft bei meinem Meister ein und aus. Beiläufig schnappte ich dabei immer wieder Informationen über fremde Planeten, Völker und Kulturen auf. Immer stärker wuchs dadurch in mir der Drang die Ketten der Sklaverei zu sprengen und mich als freier Mann auf die Suche nach meinen eigenen Ursprüngen zu machen. Einer günstigen Gelegenheit habe ich es zu verdanken, dass mich eines Nachts ein Schmuggler aufgrund meiner Rüstungs- und Waffenkenntnisse in seine Crew aufnahm. Die Leibeigenschaft ließ ich mit einer guten Rüstung und einem Blaster im Gepäck hinter mir und wusste, dass mich keine Macht der Galaxis mehr dahin zurück bringen würde.

Ab diesem Zeitpunkt diente ich auf vielen Schiffen, machte die Hydianische Handelsstraße unsicher und erlebte dabei so manches Abenteuer. Im Laufe der Jahre, mit zunehmender Erfahrung und einem großen Beutel voll Credits kaufte ich mir schließlich ein eigenes Schiff. Ich heuerte eine zuverlässige Crew an und verdiene mich seitdem als Kopfgeldjäger. Die bislang erfolglose Suche nach meiner wahren Identität habe ich nicht aufgegeben…“